Warum überhaupt einen Therapeuten rufen?

Wer hat schon die Möglichkeit und die Zeit sein Pferd 24 Stunden am Tag zu überwachen? Was es so in seiner „Freizeit“ anstellt, bekommen wir häufig gar nicht mit. Das kann beispielsweise ein Festliegen in der Box, ein Sturz auf der Koppel, ein Tritt in ein Loch, etc. sein. Wenn wir das nächste Mal bei unserem Pferd sind, fällt uns oft gar nicht auf, dass etwas passiert ist.

Die meisten durch Traumen entstandenen Einschränkungen verschwinden nach 1-3 Tagen wieder. Passiert das allerdings nicht, kann eine Blockade entstehen. Diese Bewegungseinschränkung verursacht Schmerzen in dessen Folge es zu Muskelverspannungen kommt. Das Pferd versucht sein Problem durch eine Schonhaltung auszugleichen. Durch die andauernde Schonhaltung kommt es zu Durchblutungsstörungen und damit zu einer Überbelastung bzw. sekundären Verletzung anderer Strukturen. Dort entstehen also weitere Blockaden, welche wiederum Schmerzen verursachen, usw. Mit der Zeit können so immer mehr Strukturen des Körpers in Mitleidenschaft gezogen werden, die Anzahl und Intensität der Probleme nimmt zu. Früher oder später treten immer mehr Verschleißerscheinungen auf.

Die osteopathische und physiotherapeutische Behandlung kann helfen aus dem beschriebenen Teufelskreis auszubrechen. Durch die manuellen Techniken wird die Beweglichkeit gefördert und Blockaden gelöst, was zu weniger Schmerzen und besserer Durchblutung führt. Der Teufelskreis ist damit durchbrochen. Die Grundlage für eine optimale Heilung ist gelegt. Ein verschleiß- und damit schmerzärmeres Leben kann beginnen.

Unter dem Menüpunkt Wann ist eine Behandlung angezeigt? finden Sie eine Liste mit Beispielen wie Pferde versuchen uns zu sagen, dass es irgendwo "zwickt".